Das Automatikgetriebe

Das Automatikgetriebe Ihres Youngtimers unterscheidet sich deutlich zu dem eines modernen Automobiles.

 

Die Automatikgetriebe waren noch auf komfortable Schaltvorgänge und eine hohe Lebensdauer ausgelegt. Der Wirkungsgrad eines Youngtimergetriebes ist dementsprechend schlechter.

 

So ist es bei einem Automatikgetriebe der "älteren" Generation
normal, dass Schaltvorgänge mit viel Schlupf absolviert werden.

 

Wenn es einmal zu Getriebeproblemen kommt ist meistens einer der unten aufgeführten Mangel dafür verantwortlich.

 

  1. Das Öl ist veraltet und hat seine Viskosität verändert und
    Verschleißschutzadditive abgebaut. An dieser Stelle kann eine
    Getriebereinigung und Spülung Abhilfe schaffen. Die Voraussetzung dafür ist, dass noch kein unzulässiger Verschleiß eingetreten ist.
  2. Die Bremsbänder sind verschlissen und die Gänge "rutschen"
    durch. Hier hilft nur eine Revision des Getriebes, da sich der Abrieb in sämtlichen Komponenten des Getriebes abgelagert hat
  3. Die Schaltpunkte sind ungleichmäßig bzw. die Kickdown-Funktion ist beeinträchtigt. Hier ist meistens die mechanische Kopplung von Gaszug und Getriebe nicht richtig eingestellt oder der Gaspedalsensor defekt

 

Hier verfügen wir über die entsprechenden Kontakte um Ihnen die Reparatur so komfortabel wie möglich zu gestalten. Es werden nur Originalschmierstoffe beziehungsweise freigegebene Schmierstoffe der Hersteller Castrol, Mobil und Liqui Molly verwendet.

 

Wir empfehlen, das Getriebeöl grundsätzlich alle 80.00km oder spätestens alle 6 Jahre zu wechseln. Die von den meisten Herstellern angegeben Daten wie "Lebensdauerfüllung" waren eher pessimistisch, da zum damaligen Zeitpunkt noch niemand vom "Youngtimer" Status eines Automobiles ausgegangen ist.

 

Die Verschleißschutzadditive und Korrosionsschutzadditive sind nach Jahren aufgebraucht und stellen somit keinen zuverlässigen Schutz mehr zur Verfügung.