Vorderachse

Die Vorderachse. Diese musste erstmal zerlegt und gründlich gereinigt werden.

Der Dreieckslenker ist jetzt mit PU Buchsen ausgestattet und bereit für die Montage.

Bei der Montage ist unbedingt das Maß der Büchse zu prüfen und mit dem Innenmaß der Bolzen-aufnahme zu vergleichen.

Hier war die Montage einer Ausgleichsscheibe  von 1/10mm notwendig. Die Büchse muss mit der Scheibe sehr stramm in der Aufnahme sitzen. 

 

Ansonsten kommt es zu hohen Biegespannungen an der vorderen Befesfestigungslasche und ein Bruch ist die Folge!

 

Fertig montierte Einheit.

Eigentlich Schade, dass der Dreieckslenker so selten sichtbar ist ;-)

Die Dreieckslenker wurden schon mal ausgetauscht. Das Herstelldatum verrät diesen Umstand.

Die Fahrwerksteile aus Aluminium wurden glasgeperlt und die Querlenker mit neuen Buchsen augestattet.  

Die Federn und Dämpfer kommmen aus dem Hause Bilstein.   

Der optische Vergleich zeigt es...

Der Gewichtsunterschied ist bemerkenswert. Während das originale Federbein fast 7.5kg auf die Wage bringt, liegt das Bilstein Federbein gerade mal bei 5kg! Über die insgesamt 5kg an der Vorderachse freunen wir uns natürlich, zumal es sich um teilweise ungefederte Massen handelt!   

Radträger

Die Radträger wurden zerlegt, gestrahlt und auf Beschädigungen untersucht.

Dann erfolgte die Beschichtung. 

Die Gewinde wurden nachgeschnitten damit die Montage ohne Probleme erfolgen kann.

Das Radlager wird zunächst in den Radträger eingepresst. Das geht relativ leicht, da es sich hier um eine Übergangspassung handelt. Der äußere Lagering wird mit der sogenannten "Punktlast" beaufschlagt.

Achtung!

Es darf nur über den Aussenring des Lagers gepresst werden!

Nachdem das Lager eingepresst wurde kann der Lagerdeckel montiert werden.

Dann erfolgt das einpressen der Narbe in das Lager.

Hier ist auf absolut korrekte Ausrichtung und Abstützung des Lagerinnenringes zu achten, da die Presskräfte etwas höher liegen. Hier handelt es sich um eine Presspassung. Der Lagerinnenring wird schließlich mit der sogenannten "Umfangslast" beaufschlagt.

Fertig montierter Radträger.

Gelenkwellen

Nach einer groben Reinigung werden die einzelnen  Teile begutachtet. 

Die Lager sind zerlegt und werden nun gereinigt.

Die Laufflächen werden poliert und auf Beschädigungen untersucht.

....auch hier keine Beschädigung der Lauffläche erkennbar!

Die Montage der vorderen Gelenke ist relativ einfach.

Das Innenlager wird etwas hochgesetzt. Dann wird der Lagerkäfig übergestülpt und mit den Kugeln bestückt.

 

Die Montage kann nur von einer Seite erfolgen.  Wir sehen hier die Gelenkseite, die zum Getriebe zeigt. Durch den Blechdeckel wird vermieden, dass sich das Lager bei der Demontage der Gelnkwelle in seine Einzelteile zerlegt.

Wenn jetzt der Aussenring angehoben wird, fügt sich das Lager sehr leicht zusammen. Es darf nicht klemmen. Erst wenn es über die Mittelposition hinaus geht, wird es deutlich schwergängiger.

Die Lagergüte lässt sich leicht prüfen, wenn das trockene Lager etwas bewegt wird. 

Schwergängigkeiten fallen dann sofort auf.  

 

Jetzt muss nur noch gut gefettet werden. 140g /Lager...

Der Lagerring wurde zusätzlich noch abgedreht. Hier konnten wir 250g/Lagering einsparen.

 

Nach dem beschichten, sieht das Ganze auch wieder schön aus!

Übrigens, wir sprechen auch hier von rotierenden Massen. Daher ist hier eine Gewichtsreduzierung so wertvoll!

Die Montage erfolgt, anders als bei der Vorderachse, durch kippen des Lagerringes. 

Die fertige Gelenkwelle, natürlich Hohlgebohrt!